![]() Diese Webseite befindet sich im Aufbau. Nach ihrer Fertigstellung soll sie unsere Webseite www.rettet-das-selketal.de vom 13. März 2023 ersetzen Für Hinweise und Anregungen bei der Gestaltung dieser neuen Seite wäre ich dankbar - auf bi@rettet-das-selketal.de Detlef Mahlo. Künftiges Hochwasser 42-801 Alternativen Wir suchten nach Stellen, wo ein
Hochwasser-Rückhalt mit geringer Schädigung der Natur möglich sein
könnte. Einige haben wir im Laufe der Zeit als ungeeignet oder unnötig
ausgesondert : HRB
Katzsohlbach, Mühlteich Güntersberge, HRB Meisdorf
siehe 42-Archiv Meisdf, HRB Sauerbach, Getel und B6n,
Umflutmulde Reinstedt, Umflutmulde Gatersleben. Die Teiche, die von unseren Vorfahren
hauptsächlich als Energiespeicher für Mühlen und Bergwerke gebaut
worden waren, können wegen ihrer kleinen Einzugsgebiete nicht viel zum
Hochwasserschutz beitragen, aber drohendem Niedrigwasser der Selke
können sie begegnen. 42-701 Alternativen Auf Schutz vor Schäden durch Hochwasser hat die
Bevölkerung einen Anspruch – aber nicht bedingungslos. Auch die Natur
hat Anspruch auf Schutz. Wenn sich diese Schutz-Ziele widersprechen,
muß nach Kompromissen oder Alternativen gesucht werden. Flächen, auf
denen sich ein Hochwasser schadlos ausbreiten kann, gibt es im Gebirge
nicht, so daß technischer Hochwasserschutz hier den Vorrang hat. Wir
suchten nach Alternativen, also Stellen, wo ein Hochwasser-Rückhalt
mit geringer Schädigung der Natur möglich sein könnte. Sie sind hier
(flußabwärts) kurz erläutert; von denen wir einige (rot
gekennzeichnet) im Laufe der Zeit als ungeeignet oder unnötig
ausgesondert haben.
HRB Katzsohlbach
Damm oberhalb des kleinen Teiches. Obwohl nicht im NSG ist seine
Inanspruchnahme für die Natur ein großer Verlust. Dieses HRB ist
erforderlich, wenn die Vergrößerung des Mühlteiches für den Schutz
Güntersberges nicht ausreicht
Mühlteich Güntersberge
Erhöhung des Dammes um ca. 1m. Der
Bahndamm und die Gebäude am Ufer werden nicht beeinträchtigt Mit
seinem großen Einzugsgebiet und der großen Teichfläche bietet diese
Volumenvergrößerung einen hohen Schutz für die Unterlieger.
HRB Straßberg
Genauere
Berechnungen werden höchstwahrscheinlich ergeben, dass das HRB kleiner
werden kann. Auch bei der vom LHW vorgesehenen Größe dieses HRB sind
Silberhütte, Alexisbad und der Siedlungen 1.Hammer bis Selkemühle
nicht ausreichend geschützt. Um die Bewohner auch vor einem HQ 100
schützen zu können, sind diese Maßnahmen ein Kompromißangebot, denn
bei Katzsohlbach und Straßberg wird zur Erreichung des o.g. Ziels die
Natur ebenfalls geschädigt.
Teiche
Ein Ausbau dieser Teiche würde nur einen geringen weiteren Effekt bringen,
weil ihr Einzugsgebiet sehr klein ist. Da die Harzteiche wichtige
ökologische Funktionen erfüllen, steht eine komplette Inanspruchnahme
für den Hochwasserrückhalt überhaupt nicht zur Debatte. Die Teiche, die
von unseren Vorfahren hauptsächlich als Energiespeicher für Mühlen und
Bergwerke gebaut worden waren, können wegen ihrer kleinen
Einzugsgebiete nicht viel zum Hochwasserschutz beitragen, aber
drohendem Niedrigwasser der Selke können sie begegnen.
HRB Uhlenbach
Damm
oberhalb der Aufbereitungsanlage zur Klärung der Grubenwässer aus den
Wasserlösungsstollen Rückstaufläche bis an die B 242
HRB Meisdorf
HRB Lange Wiese – Ortslage
Meisdorf
Damm vor dem ehemaligen Schwimmbad; Rückstau bis zum Pegel. Der
verbleibende Durchfluß entspricht dem in der Selkestudie (Seite 90)
genannten bordvollen Durchfluß.
Daher ist ein HRB bei Meisdorf hochwasserschutztechnisch
überflüssig und würde das NSG Selketal zerstören. Der Rückstau wird
gebildet durch die um max. 4 m erhöhte Straße.
Bei
Durchführung aller o. g. Maßnahmen hat die Selke in Meisdorf nur noch
ein Durchflußvolumen aufzunehmen, das mit der Kanalisierung der Selke
im Ort aufgefangen werden kann. Daher ist der Bau eines HRB bei
Meisdorf nicht gerechtfertigt, zumal es vor einem HW wie 1994 - einem
HQ 200 - nicht ausreichend schützen würde.
Wir
schlagen hier als örtliche Maßnahme die Kanalisierung der Selke vor,
wenn nicht ein niedrigerer Schutz in Kauf genommen werden soll; also
anders als in Gatersleben - weil es dort eine Alternative gibt; in
Meisdorf ist aber eine Umflutmulde nicht realisierbar.
HRB Ermsleben
Mit einem das Tal
abschließenden Damm, der bis 10 m hoch gebaut werden kann, entsteht
eine Retentionsfläche, mit der sich der umfassendste Hochwasserschutz
für alle Unterlieger erreichen läßt. Bei geringerer Höhe können
stattdessen die HRB Sauerbach, Getel und B6n gebaut werden.
HRB Sauerbach, Getel und B6n
Umflutmulde Reinstedt,
1994 ist in dem
offensichtlich ehemaligen Flußbett ein Teil des Hochwassers geflossen.
Dieses Flußbett ist wieder herzurichten. Am Ortseingang von Reinstedt
werden zwei Sperrbauwerke errichtet, die bei Hochwasser so gesteuert
werden, dass die schadlos durchleitbare Wassermenge durch den Ort und
die darüber hinausgehende Menge über die Umflutmulde fließt. Diese
Maßnahme verursacht von allen hier vorgeschlagenen die geringsten
Kosten.
Umflutmulde
Gatersleben
folgt einem historischen Flußlauf und verläuft von einem neu zu
bauenden Wehr zwischen Hoym und Gatersleben, dann westlich Gatersleben
bis Hausneindorf und entlang des Bahndammes bis zur Mündung in die
Bode.
natürlicher Hochwasserschutz
mobiler und individueller
Hochwasserschutz ,
Extremschaden- Versicherung = künft. HWS
Besserer Versicherungsschutz bei Hochwasser Wer für seine Immobilie eine
Gebäudeversicherung abgeschlossen hat, ist damit gegen Brand,
Blitzschlag und Explosion; Leitungswasser, Rohrbruch und Frost; Sturm
und Hagel versichert – also nicht gegen Hochwasser. Bis 1994 war dies
eine Pflichtversicherung; in der DDR waren darin auch Elementarschäden
versichert. |